Der Stern auf den Fahrzeugen eines schwäbischen Autoherstellers, das goldene M einer bekannten Fast-Food-Kette oder der angebissene Apfel eines weltumspannenden Technologieunternehmens – Firmenlogos sind entscheidender Bestandteil der Außendarstellung eines Unternehmens. Sie lassen die Identität der Marke grafisch sichtbar werden und schaffen so im besten Falle einen immensen Wiedererkennungswert. Hier blicken wir auf die Entwicklung unseres eigenen Unternehmenslogos in über 145 Jahren Unternehmensgeschichte.
Alles begann mit dem simplen Schriftzug „WB 1877“ – zusammengesetzt aus den Initialen unseres Gründers Wilhelm Böllhoff sowie dem Gründungsjahr seines neuen Unternehmens. Dieser Schriftzug zierte nicht nur ein Fenster am ersten Firmensitz in Herdecke, sondern wurde auch ein zentrales Element im ersten Firmenlogo.
Auffällig: Auch das Kerngeschäft sowie eine wichtige Kundengruppe der Anfangszeit fanden ihren Weg hinein. Der Umriss einer Sechskantmutter bildete die äußere Begrenzung des Logos – ein Hinweis auf die Tätigkeit als Eisenwarengroßhandel. Im Zentrum des Logos stand der Hammer als Symbol für den Bergbau – neben Schmieden und Schlossereien die wichtigste Kundengruppe unseres noch jungen Unternehmens.
Das „WB 1877“-Logo begleitete unser Unternehmen über zwei Familiengenerationen hinweg, insgesamt an die 100 Jahre lang. In dieser Zeit wurde es lediglich um stilisierte Schreibungen des Firmennamens Böllhoff als Wortmarke ergänzt – etwa als böllhoff oder BÖLLHOFF. Beide Designelemente zusammen fanden sich zum Beispiel auf einem Preisbuch aus dem Jahr 1973.
In den 1950er- und 1960er-Jahren entwickelte sich Böllhoff als Unternehmen maßgeblich weiter. Nach dem Erwerb der HELICOIL® Lizenz im Jahr 1954 begannen wir – neben dem bestehenden Geschäft als Großhändler – erstmals damit, selbst Verbindungselemente herzustellen. Der Einstieg der dritten Familiengeneration ins Unternehmen führte außerdem dazu, dass Böllhoff zunehmend auf die internationale Bühne trat. Dr. Wolfgang W. Böllhoff expandierte als Unternehmensleiter in den 1960er-Jahren zunächst nach Österreich, anschließend nach Brasilien und Mexiko. All diese Entwicklungsschritte führten dazu, dass das bisherige Logo nicht mehr passend erschien.
»„Die Produktion wurde immer wesentlicher, auch in unseren Strategien. Da habe ich mich gefragt: Ist dieses Logo mit Hammer und Schlegel – Wilhelm Böllhoff, 1877 – zu sehr auf den Handel ausgerichtet?“
Und so entstand in den frühen 1970er-Jahren die Böllhoff Parabel als neues Unternehmenslogo, als sichtbares Zeichen der Weiterentwicklung. Die zwei ineinander verschränkten Parabeln symbolisieren Verbindungen: Verbindungen, die Böllhoff für seine Kunden schafft, aber auch die persönlichen Verbindungen der Menschen hinter dem Unternehmenserfolg.
Allerdings sollte es noch bis in die 1980er-Jahre dauern, bis die Böllhoff Parabel ihre endgültige Form erreichte: in Kombination mit dem Schriftzug BÖLLHOFF darunter. Zuvor kursierten mehrere Übergangsversionen des Logos. So standen die beiden ineinander verschränkten Parabeln zeitweise für sich allein oder wurden in der Mitte um die Buchstabenfolge B + C ergänzt. B + C, das stand für Böllhoff & Co. – die Ursprungsfirma, die sich im Unternehmen mit Herstellung und Vertrieb unserer heutigen Spezialverbindungselemente befasste.
Sowohl die stilisierte Wortmarke BÖLLHOFF als auch die Parabel – beide als Stilelemente tief in unserer Historie verwurzelt – begleiten uns bis heute. Mittlerweile ist die Wortmarke BÖLLHOFF im Farbton Böllhoff Blau zum Hauptlogo unserer Unternehmensgruppe geworden. Je nach Anwendungsfall ergänzt die Böllhoff Parabel dieses Hauptlogo als untergeordnetes Designelement – und macht so die Begeisterung für erfolgreiche Verbindungen, die uns Tag für Tag antreibt, auch grafisch sichtbar.