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08.02.2023 | Unternehmen

Neuer Förderjahrgang im Programm „Hand in Hand“

Ende Januar 2023 begrüßte die Wolfgang und Regina Böllhoff Stiftung 15 Schülerinnen und Schüler im Programm „Hand in Hand“.

Zugang zu Kultur und Bildung im Fokus

In der dreijährigen Förderzeit unterstützen ehrenamtliche Patinnen und Paten die 15 Schülerinnen und Schüler mit Fluchthintergrund nun bei ihrer persönlichen, sozialen und beruflichen Entwicklung. Ziel ist es, das Selbstwertgefühl der berufsschulpflichtigen jungen Menschen so zu stärken, dass sie ihr Leben in Deutschland nach der Förderzeit eigenverantwortlich gestalten können.

Schülerinnen und Schüler aus 6 Nationen

Die 15 neuen Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer stammen aus Afghanistan, Syrien, Bosnien-Herzegowina, der Ukraine, dem Kosovo und dem Irak. Im Rahmen einer Feierstunde lernten die jungen Menschen am 28. Januar 2023 ihre Patinnen und Paten kennen, die ihnen künftig mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.

Im Sinne des Programmnamens reichen die ehrenamtlichen Patinnen und Paten jeweils einem jungen Menschen ihre fördernde Hand. Der regelmäßige Kontakt zwischen Paten und Patenschülern sowie die Teilnahme am Förderprogramm erhöhen die Chancen der persönlichen, sozialen und beruflichen Integration. Für die jungen Menschen stehen Sprachkurse ebenso auf dem Programm wie der gemeinsame Besuch von kulturellen Veranstaltungen oder das Kennenlernen von Vereinen.

Die neuen Patenschülerinnen und -schüler des Programms „Hand in Hand“ und ihre Paten beim ersten Kennenlernen.
Die 15 jungen Menschen mit ihren Patinnen und Paten

„Als Jugendlicher in einem fremden Land anzukommen, erfordert große Bereitschaft für das Erlernen von Sprache, die Anpassung an kulturelle Besonderheiten und gesellschaftliche Erwartungen. Ende Januar durften wir 15 junge Menschen aufnehmen, die in bemerkenswerter Weise all das mitbringen – und in Bielefeld ankommen möchten. Es ist eine große Freude für uns, sie begleiten zu dürfen.“

Anja Böllhoff, Vorstandsvorsitzende der Wolfgang und Regina Böllhoff Stiftung
Anja Böllhoff Vorstandsvorsitzende der Böllhoff Stiftung
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Über „Hand in Hand“

Das Förderprogramm „Hand in Hand“ der Wolfgang und Regina Böllhoff Stiftung besteht in Bielefeld seit dem Jahr 2016. Unter dem Eindruck der Flüchtlingskrise ins Leben gerufen, möchte die Böllhoff Stiftung mit dem Programm junge Menschen mit Fluchthintergrund in ihrer Integration unterstützen. Das Ziel der dreijährigen Förderung: Die jungen Menschen sollen in der Gesellschaft ankommen und sich in Deutschland heimisch fühlen können.

Stand Dezember 2022 haben vier Jahrgänge mit insgesamt 35 Patenschülerinnen und -schülern ihre dreijährige Förderzeit mit einem Zertifikat abgeschlossen. Einer dieser Patenschüler ist Adil Kochari. Er kam aus dem Irak nach Deutschland und hat das Förderprogramm Ende 2021 erfolgreich beendet.

Logo des Förderprogramms „Hand in Hand“ der Wolfgang und Regina Böllhoff Stiftung

„Die Jahre im Programm behalte ich in guter Erinnerung. Durch Sprachangebote und den Austausch mit meiner Patin konnte ich die B2-Prüfung Deutsch erfolgreich abschließen. Durch die Freizeitangebote hatten wir viel Spaß. Und ich durfte die Firma Böllhoff kennenlernen: Jetzt mache ich dort eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer.“

Adil Kochari, Absolvent des Förderprogramms „Hand in Hand“ der Böllhoff Stiftung, heute Auszubildender bei der Böllhoff Gruppe
Adil Kochari “Hand in Hand”-Schüler von 2018 bis 2021
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